Gesundheit
Während des Starts und des Steigflugs führt ein Druckabfall in der Kabine zu einer Ausdehnung von Gasen. Die eingeschlossenen Gase können sich im Vergleich zum Meeresspiegel um mehr als 25 % ausdehnen. Beim Sinkflug nimmt das Volumen von Gasen ab. Eingeschlossenes Gas in bestimmten Körperbereichen wie Nebenhöhlen, Ohren und Darm kann zu Unwohlsein führen.
Um die Auswirkungen dieser Druckänderung auf Ihren Körper zu reduzieren, verzichten Sie auf kohlensäurehaltige Getränke und blähende Speisen wie Bohnen und Kohl. Zudem ist es hilfreich, wenn Sie während des Landeanflugs nicht schlafen, sondern durch Gähnen, Schlucken oder ein 'Schnäuzen' bei zugehaltener Nase einen Druckausgleich herbeiführen.
Das Risiko von Problemen mit Ohren und Nebenhöhlen nimmt stark zu, wenn Sie verstopft oder durch eine Erkältung „blockiert“ sind. Sie sollten erwägen, Ihren Flug zu verschieben, wenn Sie krank sind, oder mit Ihrem Arzt sprechen, da auch abschwellende Medikamente helfen können.
Wenn der Körper inaktiv ist, verlangsamt sich die Verdauung, daher sollten Sie während des Flugs auf leichte Kost achten. Am besten ist es auch, übermäßigen Alkohol und koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Tee zu vermeiden, da diese Getränke als Diuretika wirken, was die Notwendigkeit des Toilettenganges erhöht. Trinken Sie stattdessen lieber Wasser und Fruchtsäfte.
Um auch nach einem langen Flug erholt an Ihrem Zielort anzukommen, empfehlen wir folgende Übungen, die Sie in Abständen von einigen Stunden ausführen sollten. Sie finden diese Übungen auch im Bordmagazin:
Die Reisekrankheit entsteht, wenn die Wahrnehmungen des Gleichgewichtssinns mit den Wahrnehmungen des Auges im Konflikt stehen. Dieses Gefühl kann durch Turbulenzen noch verschlimmert werden. Wenn Sie zur Reisekrankheit neigen, beherzigen Sie folgende Tipps:
Unsere modernen Flugzeuge sind leise und bequem und verfügen über eine hervorragende Belüftung. Die Luftumwälzung im Flugzeug ist besser als in Bürogebäuden oder Zügen und kann mit dem im Operationsraum eines Krankenhauses verglichen werden.
Weiterhin sind alle Emirates-Flüge Nichtraucherflüge, sodass die Luftverschmutzung an Bord weitaus geringer ist als in den meisten Gebäuden oder auf Straßen in der Stadt. Der recycelten Luft wird ständig durch sehr feine Filter (HEPA) frische Luft hinzugefügt. Auf diese Weise werden 99,997 % an Staub, Viren, Pilzen und Bakterien entfernt.
Die Luftfeuchtigkeit in der Kabine ist jedoch relativ niedrig und kann ein leichtes Austrocknen von Haut, Nase, Hals und Augen verursachen. Sie können diesem Effekt auf folgende Weise entgegenwirken:
Das Kabinenpersonal von Emirates ist für die Erste Hilfe bei medizinischen Notfällen an Bord geschult.
Unsere Flugzeuge sind mit umfangreichen „Medical Kits“ und Defibrillatoren ausgerüstet.
Bei einigen Flügen stehen die neuesten telemetrischen Geräte zur Verfügung, mit denen die Patienten noch an Bord von medizinischem Personal untersucht werden können, das sich am Boden befindet. Beachten Sie, dass die Passagiere selbst für die Kosten der medizinischen Versorgung am Boden aufkommen müssen. Daher ist es äußerst empfehlenswert, eine umfassende Reiseversicherung abzuschließen.
Eine Venenthrombose tritt auf, wenn sich im Unterschenkel ein Blutgerinnsel bildet. Dies ist nicht gefährlich, solange sich das Gerinnsel nicht ablöst und in die Lunge gelangt. Unbeweglichkeit ist das größte Risiko für eine Venenthrombose und kann nach einer Reise im Auto, Bus, Zug oder Flugzeug, ja sogar nach einer Filmvorführung im Kino auftreten.
In einem internationalen Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WRIGHT-Bericht) wurde sogar festgestellt, dass das Risiko für gesunde Reisende durch das Fliegen nicht erhöht ist, verglichen mit einer Immobilität gleicher Dauer durch andere Verkehrsmittel. Im Folgenden finden Sie einige allgemeine Tipps, mit denen Sie während des Flugs einen höheren Komfort erzielen und das Risiko einer Venenthrombose reduzieren:
Einige Personen sind anfälliger für eine Venenthrombose als andere. Es ist bekannt, dass folgende Risikofaktoren eine Venenthrombose begünstigen:
Wenn bei Ihnen mindestens ein Risikofaktor vorliegt, sollten Sie vor Antritt der Reise mit Ihrem Arzt beraten, ob eine der folgenden medizinischen Vorkehrungen zu treffen ist: